Wissenswertes zum Thema Holz und Pellets
Lagerung von Holz
Die Verbrennung von feuchtem Holz ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern kann durch niedrige Verbrennungstemperaturen auch zu hohen Schadstoff-Emissionen sowie Teerablagerungen im Schornstein führen. Seinen höchsten Heizwert hat Holz nach mehrjähriger Trocknung an einem geschützten Ort.
Dazu einige Tipps:
Rundhölzer ab zehn Zentimeter Durchmesser spalten.
Scheitholz an einem belüfteten, möglichst sonnigen Ort regengeschützt aufschichten
Wenn möglich, Scheitholz mit reichlich Zwischenraum stapeln, damit durchströmende Luft die entweichende Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Scheitholz auf einen Lagerbalken stapeln, damit feuchte Luft abströmen kann.
Frisches Holz nicht im Keller lagern, da zur Trocknung Luft und Sonne benötigt werden, trockenes Holz kann dagegen in belüfteten Kellern aufbewahrt werden.
Eigenschaften von Pellets:
Zur Herstellung von Pellets nach DIN-Plus oder ÖNorm werden zu 100 Prozent naturbelassene Holzreste verwendet. Dieser Rohstoff fällt in großen Mengen in Form von Hobel- oder Sägespänen als Abfallprodukt in der holzverarbeitenden Industrie an.
Feinkörnige Holzreste werden unter hohem Druck verdichtet und pelletiert, das heißt in zylindrische Form gepresst. Der Rohstoff wird trocken gelagert und transportiert. Absolut trockene Lagerung ist auch beim Anlagenbetreiber notwendig. Nur so lässt sich eine einwandfreie und effektive Verbrennung gewährleisten. Pellets werden in verpackter oder loser Form angeboten. In loser Form werden die Pellets per Silopumpwagen transportiert und über ein Schlauchsystem in den Vorratsraum eingeblasen.
Ideal eignet sich dafür der bisherige Heizöllagerraum im Keller, falls eine Ölheizung komplett durch eine neue Pelletheizung ersetzt werden soll.
Unter Berücksichtung der Gesamtinvestition bei den heutigen Energiepreisen ist eine Holzheizung eine wirtschaftliche Alternative. Holzkessel haben einen hohen Wirkungsgrad und sind sparsam im Verbrauch. Die Ergänzung einer vorhandenen Heizungsanlage mit einem Holzkessel reduziert die Kosten für Öl oder Gas deutlich und kann sich bereits nach kurzer Zeit armortisieren.
Schließlich leisten sie einen aktiven Beitrag zum nachhaltigen Schutz des Klimas: Das Heizen mit Holz ist CO2-neutral. Dies bedeutet, dass nur so viel Kohlendioxid in die Umwelt abgegeben wird, wie das Holz während seines Wachstums auch aufgenommen hat.